Archäologische Wanderung durch den römischen Vicus Oberwinterthur-Vitudurum und das Schloss Hegi

Seit 1922 Stadtteil von Winterthur, bietet das ehemalige Dorf Oberwinterthur auf kleinstem Raum eine erstaunliche Fülle historisch-archäologischer Zeugnisse. Vor rund 2000 Jahren entstand ein römischer Vicus, der 294 zu einer Befestigung ausgebaut und später aufgelassen wurde. An der Stelle der antiken Siedlung breitete sich ein Dorf aus, dessen Pfarrkirche so etwas wie die «Mutterkirche» von Winterthur war. Diese wurde im Wettstreit mit (Nieder-)Winterthur im 13. Jh. zu einer eindrücklichen Basilika mit reicher gotischer Ausmalung ausgebaut. In Fussdistanz zum alten Dorfkern liegt der ehemals eigenständige Ort Hegi. Dessen Schloss zählt zu den besterhaltenen spätmittelalterlichen Anlagen der Ostschweiz und erinnert an den Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg, der als Gegenspieler von Zwingli eine eher unglückliche Rolle im Reformationsgeschehen spielte.

Wir besuchen zuerst Oberwinterthur und lernen die römischen und mittelalterlichen Spuren der Geschichte kennen. Gegen Mittag Spaziergang der Eulach entlang via Reismühle (mit wasserbetriebenen Sägerei) zum Schloss. Mittagsimbiss in der Schloss-Schenke (inbegriffen). Anschliessend Führung durch das Schloss.

Treffpunkt: 9.45 Uhr Bahnhof Oberwinterthur
Ende: ca. 16 Uhr Schloss Hegi
Kosten: 40 CHF (inkl. Mittagessen)
Anmeldung: markus.roth@bd.ch.zh

Verbindliche Anmeldung bis 4. Mai 2019.

Markus Roth und Peter Niederhäuser (Zürich).

18.05.2019 – 09:30 Uhr

Oberwinterthur